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Die Macht der Gedanken hinterfragen

Von ständiger Reizüberflutung und hektischem Alltag umgeben zu sein, lässt viele Menschen dazu neigen, übermäßig zu grübeln und sich von ihren Gedanken mitreißen zu lassen. Dieser innere Dialog kann nicht nur energieraubend sein, sondern auch zu Stress, Ängsten und Unsicherheiten führen. Eine effektive Möglichkeit, diesem Gedankenkarussell Einhalt zu gebieten, besteht darin, sich zu fragen: Sind diese Gedanken Fakt oder nur Gefühl?


Oftmals lassen wir uns von unseren Gedanken leiten, ohne ihre Richtigkeit oder Relevanz zu hinterfragen. Dieses Phänomen wird als Überidentifikation mit dem Denken bezeichnet, bei dem wir unsere Gedanken als absolute Wahrheiten akzeptieren. Die vorgeschlagene Frage – Fakt oder Gefühl – ermöglicht eine bewusste Reflexion über die Ursprünge und die Gültigkeit unserer Gedanken.


Fakten sind objektive Realitäten, während Gefühle subjektive Empfindungen sind. Wenn wir uns also in einem Gedankenstrom verfangen, sollten wir uns fragen, ob dieser auf nachweisbaren Fakten basiert oder lediglich Ausdruck unserer Emotionen ist. Diese Unterscheidung kann dazu beitragen, irrationalen Gedanken entgegenzuwirken und den Fokus auf das Hier und Jetzt zu lenken.


Ein Beispiel könnte sein, dass man sich Sorgen um eine zukünftige Situation macht. Statt sich von den Ängsten leiten zu lassen, könnte man sich fragen, welche Fakten die Sorgen stützen. Oft wird man feststellen, dass viele Gedanken auf unbegründeten Annahmen oder irrationalen Ängsten beruhen. Dieser bewusste Schritt ermöglicht es, sich von belastenden Gedanken zu distanzieren und einen klareren Blick auf die Realität zu erhalten.


Die Fähigkeit, zwischen Fakten und Gefühlen zu unterscheiden, ist ein wichtiger Bestandteil der Achtsamkeit. Durch diese Achtsamkeit können wir unser Denken besser steuern und verhindern, dass wir uns von irrationalen Gedanken überwältigen lassen. Es eröffnet auch die Möglichkeit, konstruktive Maßnahmen zu ergreifen, basierend auf objektiven Fakten, anstatt von irrationalen Ängsten gesteuert zu werden.

In einer Welt, die von Unsicherheiten geprägt ist, kann die Frage "Fakt oder Gefühl" zu einem hilfreichen Werkzeug werden, um einen klaren Kopf zu bewahren und bewusster mit den eigenen Gedanken umzugehen. Es ermöglicht, sich von unnötigem Grübeln zu befreien und stattdessen den Fokus auf das zu legen, was wirklich wichtig ist – die gegenwärtige Realität.


Welche Gedanken kontrollieren dich heute? Schreibe es gerne in den Kommentaren.


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In diesem Sinne, lass es dir gut gehen,

Deine Karoline



Wenn du viel grübelst frage dich: Sind diese Gedanken Fakt oder nur ein Gefühl?


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